Über mich

»Man kann nicht einwilligen zu kriechen,

wenn man den Impuls fühlt zu fliegen.«

Quelle: unbekannt

Ich bin 1966 in München geboren und habe viel auf meinem bisherigen Lebensweg erlebt. Von Kindesbeinen an gilt meine große Liebe der Natur, den Felsen, Wäldern, Wiesen, Bächen und ihren Wesenheiten. Der Weg selbst führt mich zu den Situationen und Umständen in denen ich lernen und wachsen kann. Meine Erkenntnisse und Erfahrungen gebe ich in Büchern und Seminaren weiter, da wir uns, wenn es die große Fügung will, alle ein Stück auf dem Weg begleiten.

Es gibt Menschen, die treffen wir aus einem bestimmten Grund, Menschen, die uns ein langes Stück des Weges begleiten und Menschen, die ein ganzes Leben mit uns verbringen. Loslassen, weitergehen, zu wissen, dass alles, was war und was ist, genau so richtig ist, wie es ist, ist eine große Kunst. Zu vertrauen, dass alles, was in den Lebensstrom geführt wird gut ist, auch wenn es manchmal nicht so erscheint.

 

Wir alle werden von geistigen Mächten gelenkt, geleitet und beschützt. Ich habe viel gesehen, erlebt, erfühlt, erfahren und eine Zeit lang – so lange es eben sein sollte in verschiedenen Richtungen und Traditionen mitgelebt, um sie zu erfahren und zu verstehen.

 

Seit ich lesen kann habe ich Bücher aus den verschiedensten Traditionen gelesen. In meiner dreijährigen Studienzeit gehörten Mythen, Sagen und Märchen zu meinen Lieblingsfächern. Gebete, Gedichte und Bilder aus aller Welt, die mir Kraft gaben, sammelte ich in meinen Tagebüchern zum Teil auf meinen Reisen in allen Kontinente dieser Welt, leider manchmal ohne die direkte Quelle, dazuzusetzen (Diese konnte ich trotz umfangreicher Suche während des Schreibens nicht immer ausfindig machen. (Quelle unbekannt)).

 

Die Quelle spricht durch alle Menschen auf verschiedene Weise. Oft haben mich Worte, Taten, Rituale und Erlebnisse, Meditationen, schamanische Reisen, energetische Übungen, erhoben und mir Kraft geschenkt, mich ausgerichtet und meine Anbindung gestärkt. Dieses praktische Wissen gebe ich gerne weiter.

 

Ich bin viel alleine um den ganzen Erdball gereist und habe erfahren, dass die Erde, die Menschen, die gerade da sind und der Weg selbst uns führt und trägt. Aus australischer Sicht sieht unsere Welt ganz anders aus, als von Alaska und doch befinden wir uns auf der selben Kugel, nur in einem anderen Feld, das uns ganz andere Erkenntnisse schenkt.

Es kommt zur richtigen Stunde der richtige Ort, der richtige Mensch, das richtige Erlebnis, die gute Begegnung, Pflanzen und Tiere an einem Platz, das richtige Buch, Schild oder Zeichen mit dem guten Hinweis, wenn wir uns ganz dem Augenblick öffnen und gegenwärtig sind.

Gerade dann, wenn mir die Welt am dunkelsten erschien, erfuhr ich die Liebe und Führung der Engel, der Naturgeister und der Meister und die Liebe der Menschen die da waren, es war für mich kein Glaube sondern reale Erfahrung. Ich erlebte Wunder, die ich nicht für möglich gehalten habe und erfuhr in der Stille den nächsten Schritt.

 

»Als Wunder definiere ich, wenn die Innere Welt und die Äußere Welt zusammentreffen und eine erfahrbare Übereinstimmung bilden. Es bringt nichts, nur in einer Traumwelt zu leben, genauso wenig bringt es etwas, nur in der materiellen Welt umherzulaufen. Wir bleiben Gefangener der Welten, wenn wir diese trennen. In der Synthese der Welten liegt der Schlüssel. Wenn Sie übereintreffen und sich vereinigen, werden Träume wahr und das Unfassbare erlebbar. Der Glaube versetzt Berge. Spontanheilungen und Wunder können geschehen.

Himmel und Erde werden eins.«

 

Ich wurde an die Hand genommen und auf den Weg, der mir guttat gelenkt. Ich lernte akzeptieren und anzuerkennen was ist. Die wichtigsten Schritte zur Heilung, Heil-Werdung, ist Vertrauen. Wenn wir wieder anfangen zu vertrauen, vor allem uns selbst zu vertrauen und den Impulsen in unserem Inneren zu folgen – denn wir nehmen uns überall mit hin, unser bester Freund werden, können wir uns aufrichten. Durch die Aufrichtung können wir die Wahrheit erkennen und damit anerkennen was ist und mit einem Mal die Schönheit und Fülle die in uns und um uns herum ist erfahren.

Ich erkenne in allem das eine Wirksame an, das durch all die vielen Formen und Facetten, die uns begegnen strahlt. Ich möchte nichts ausschließen, denn alles gehört zusammen, so schwer es auch manchmal ist.

 

In der Stille können wir die Verbindung mit allem erfahren. Verschiedene Traditionen und Richtungen und Übungen können sich gegenseitig bereichern. Erst durch Yoga, den Buddhismus und die Praxis der Meditation konnte ich die Lehre der Aufgestiegenen Meister, die Lehre Christi und das lebendige Wort erfahren. Erst durch die Würdigung und die Heiligkeit die in der Natur liegt, konnte ich die Göttin entdecken, die Frau in ihrer Ganzheit erkennen und damit auch einen wesentlichen Teil in mir. In der Dunkelheit fand ich die Schöpferkraft. Erst durch den Tod erfuhr ich das Leben. In der Stille der Wüste offenbarte sich mir das große Geheimnis. Von daher ist es sehr bereichernd sich verschiedenen Richtungen zu öffnen, zu reisen und trotzdem dem, was uns tief im Herzen liegt, die Treue und Liebe zu halten.

 

Ich war eine Zeit lang einer Sache ganz und gar ergeben, ich habe erfahren, gelauscht, geschrieben und gelesen ... dann hat ES mich gepackt und ich musste weiter ziehen und Neues lernen und erfahren.

 

Diese Impulse für das, was gerade dran ist, kommen aus dem Inneren und es ist meine Aufgaben ihnen zu folgen und dabei nicht das große Ganze aus den Augen zu verlieren. Ich finde es beeindruckend, dass wir in der Fülle des Seins innerlich immer wählen können, was sich jetzt gerade für uns richtig anfühlt, um bestimmte Dinge zu erfahren, zu lieben, zu erlösen. Alle Wege, denen wir uns ganz und gar hingeben, werden uns zu dieser einen Quelle führen, uns erwecken und uns die Einheit in allem verstehen lassen.

 

Auf meinen Reisen war die wichtigste Erfahrung, wenn Menschen aus aller Welt, allen Nationen, aller Alterstufen, aller Glaubensrichtungen zusammen um das wärmende Feuer saßen, alles Willkommen ist, was ist, wir gemeinsam kochten, wir uns Geschichten erzählten, uns austauschten, miteinander meditierten, uns über die Lehre eines Meisters verständigten, Lichtdienste ausführten oder Rituale zelebrierten, Mantras und andere Lieder sangen und uns gegenseitig achteten und Freude im Austausch zusammen miteinander hatten. Diese Erfahrungen, die ich an vielen Stellen dieser Welt mit Menschen vieler Richtungen machen durfte, wurde für mich zur Vision des Friedens, die ich in meinem Herzen halte.

Ich machte sie im australischen Busch in den Back Packers, in Neuseeland im Green District, in Auroville in Indien, in verschiedenen Ashrams, während unserer Yogastunden in der Lichtdienstgruppe in Amerika, in den Lichtdiensten, die ich mit anderen ausführte, in Spiritcamps, in Schwitzhütten, in Redekreisen, in meiner Familie, in der Verbundenheit aller, die beispielsweise zur gleichen Zeit an verschiedenen Plätzen die Jahresfeste feiern ... Es gibt soviel was uns verbindet wenn wir gegenwärtig sind. Wir alle haben beispielsweise das Herz an der gleichen Stelle, wir atmen die gleiche Luft. Wir alle möchten glücklich sein und alles was wir erleben wollen ist vorhanden.

Eine Erde entsteht, wenn wir uns – egal welche Nation, egal welches Alter, egal welche Religion, egal welchen Hintergrund – die Hand reichen, uns gegenseitig unterstützen, uns zuhören uns mitteilen, miteinander neues ausprobieren, uns lassen können, uns auf gemeinsame heilige Zeremonien einlassen, uns gegenseitig anerkennen und achten und das Leben wieder feiern. Veränderung, Öffnung und Wachstum beginnt in uns selbst.

 

Dennoch habe ich auf meinem Lebensweg verschiedene Ausbildungen absolviert. Dazu zählen Raja Yoga und Meditation, eine 2-jährige Ausbildung in Alchemie (1987 – 1989), der Ruf der universellen Bruderschaft des Lichtes in Indien (1987). In die Meister-, Engel- und Strahlenlehre nach Clair Prophet wurde ich 1989 in Los Angeles eingeweiht. Mein schamanischer Weg begann 1990 unerwartet in einer Flughöhe von 30000 Ft über dem Nordatlantik. Seit der Zeit habe ich bei verschiedenen Lehrern an verschiedenen Plätzen Einweihungen in schamanischen Heiltechniken – zum Teil nach Michael Harner – erhalten. Dieses Wissen gebe ich in meinen Büchern, Vorträgen und Seminaren weiter.

1994 wurde ich zum ersten mal Mutter, mittlerweile habe ich drei Kinder.

Im Jahr 2000 begann meine Tätigkeit als Autorin, 2001 die Vortrags- und Seminartätigkeit.

 

An dieser Stelle möchte ich all meinen Lehrern aus verschiedensten Kulturkreisen und Bereichen von ganzem Herzen danken. So wie meinen Verbündeten und Begleitern aus den geistigen Welten, die immer wieder neue Lektionen des Wachsens für mich bereithalten.

 

 

 

Möge Heilung geschehen.

Alles ist möglich.

Alles ist vorhanden.

Ich segne das Jetzt.

 

ALOHA

 

Jeanne Ruland

© Jeanne Ruland & Murat Karacay